Inhalt
Was Salvador Dalí für die Malerei und Luis Buñuel für den Film, bedeutet der spanische Choreograf Marcos Morau für den Tanz. In seinen Stücken entwirft er surreale Bilder von fremdartiger Schönheit, sym- bolträchtige Welten aus Bewegung, Kunst, Architektur, Text und Musik.
»Sonoma« heißt die neue Kreation — eine Wortschöpfung des Choreografen, die sich aus dem griechischen »Soma« (Körper) und dem lateinischen »Sonum« (Klang) zusammensetzt. »Sonoma« fängt den Klang vorwärts fallender Körper in einer sich rasend entwickelnden Zeit auf. Morau kreiert mit den neun Tänzerinnen von »La Veronal« fantastische Bilder, angeregt vom Kosmos des surrealistischen Filmemachers Luis Buñuel. »Sonoma« beginnt mit einem Schrei und endet mit einem lauten Krach. Mittendrin, in einer Landschaft zwischen Realität und Fiktion, versucht eine Gruppe von Frauen, sich aus den Fesseln des Bekannten zu befreien und Grenzen zu überschreiten. Sie lauschen dem Klang des Abgrunds, der sich öffnet, wenn die Vorstellungskraft frei ist.
Besetzung
Choreografie Marcos Morau
Text La Tristura, El Conde de Torrefiel, Carmina S. Belda
Bühne David Pascual, Bernat Jansà
Kostüme Silvia Delagneau
Tanz Lorena Nogal, Marina Rodriguez, Sau-WingWong, Sau-Ching Wong, Ariadna Montfort, Núria Navarra, Angela Boix, Laia Duran, Anna Hierro, Alba Barral