Inhalt
Der US-Choreograf und McArthur Fellow Kyle Abraham und die bahnbrechende Produzentin und Komponistin für elektronische Musik Jlin haben sich zusammengetan, um eine Neuinterpretation von Mozarts »Requiem in d-Moll« zu schaffen. Die Uraufführung von »Requiem: Fire in the Air of the Earth« im Sommer 2021 in Hamburg mit zehn Tänzer*innen aus Abrahams Kompanie »A.I.M by Kyle Abraham« hat die Presse einhellig euphorisiert. Mit formaler Coolness und inhaltlicher Relevanz choreografiert Abraham weltweit zeitgenössischen Tanz und entwirft hier ein postpandemisches Requiem zur Re-Komposition der Footwork-Pionierin Jlin, die Mozarts Partitur in ein elektronisches Opus verwandelt hat. Footwork, das ist Musik und Tanz in einem. Virtuose Körperlichkeit und rhythmische Komplexität — und dabei sehr schnell. Abraham und Jlin beschäftigen sich aus vornehmlich Schwarzer Perspektive mit dem zentralen Thema eines der kanonischsten Werke der weißen, westlichen klassischen Musik: dem Tod und den Mythen von Reinkarnation.
Besetzung
Choreografie Kyle Abraham in Zusammenarbeit mit »A.I.M«
Musik Wolfgang Amadeus Mozart, »Requiem in d-Moll«, Jlin, »untitled« (Auftragskomposition)
Licht & Bühne Dan Scully
Kostüme Giles Deacon
Tanz A.I.M. by Kyle Abraham
Pressestimmen
»Abraham’s creative range is too wide and too buoyant for him to feel constrained by the role of angry black choreographer. His dances may be political but they are also aspirational, complex and upbeat.«
THE GUARDIAN